
Der chinesische Autohersteller Great Wall Motor Co will in weitere Märkte außerhalb Chinas vordringen und so Absatzrückgängen auf seinem Heimatmarkt entgegenwirken. Bild: Great Wall
"Sobald wir mehr als 50.000 Einheiten in der EU verkaufen, werden erwägen, dort eine Fabrik zu bauen", wird Wei Jianjun, Vorsitzender der Great-Wall-Marke Wey von Automotive News Europe zitiert. Great Wall wolle innerhalb der nächsten beiden Jahre SUVs von der Marke Wey in Europa vertreiben. Das Unternehmen plane auch, batterieelektrische und Plug-in-Hybridfahrzeuge nach Europa zu verkaufen, so Wei. Great Wall präsentierte sich mit einem kleinen Aufgebot erstmals auf der Frankfurter IAA und zeigte dort seine Modelle VV5, VV6, VV7 und P8.
In den ersten acht Monaten des Jahres hat Wey in China 61.134 Fahrzeuge verkauft. Wei Jianjun betonte Berichten zufolge auf der Automobilausstellung die Absicht des Autoherstellers, in wichtige überseeische Märkte vorzudringen, um einem Absatzrückgang auf seinem Heimatmarkt entgegenzuwirken. Im Juli nahm der chinesische Autobauer seine Fertigung in Russland auf. Es wird erwartet, dass die russische Anlage den Umsatz mit lokal gefertigten Haval-SUVs steigern wird. Im Vergleich zur Marke Haval strebt Wey eine höhere Positionierung auf dem SUV-Markt an.
Byton, NIO, Lynk & Co - mit Elektro-Power Richtung Europa

Dabei setzen die Newcomer aus China im Management stark auf Europäer. Hier Alain Visser, führender Kopf der Geely-Marke Lynk & Co CEO Alain Visser. Bild: Geely

Big Deal zwischen BMW und Great Wall Motor zur Produktion von elektrischen Mini Fahrzeugen. Wei Jianjun Chairman von Great Wall Motor und Klaus Fröhlich. Bild: BMW

Eigentlich ist Polestar europäisch und inzwischen eine Volvo-Tochter. Nun kehrt die Marke via China und elektrisch zurück. Im Bild CEO Thomas Ingenlath. Bild: Polestar

Lynk & Co - auch die mit viel Volvo-Technologie und Volvo-Design unterfütterte junge Geely-Marke drängt nach Europa. Bild: Geely
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