Tesla Model S

Auch Tesla ist jetzt ein Opfer von Hackern geworden. Diesen ist gelungen, ein Auto während der Fahrt von außen zu stoppen. (Bild: Tesla)

Die Internet-Szene scheint Gefallen daran zu finden, den Autoherstellern nachzuweisen, dass ihre IT-Systeme nicht ausreichend gegen Angriffe von außen gesichert sind. Nach Fiat-Chrysler und dem Angriff auf das GM-Infotainmentsystem Onstar, hat es nun Elektroautopionier Tesla erwischt. Wie Financial Times schreibt, ist es IT-Experten der Cybersecurity-Unternehmen Lookout und Cloudflare gelungen, Kontrolle über ein Model S zu erlangen. Man habe das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit von knapp unter 10 Kilometern ausgeschaltet. Bei dem “Praxistest” saßen die Experten mit ihrem Equipment im Auto. Der eine am Steuer, der andere griff in die Systeme ein, wie Tesla inzwischen bestätigte. Die Bildschirme seien erloschen, das Radio ausgegangen und das Fahrzeug sei schließlich durch das Aktivieren der Handbremse zu Stillstand gekommen.

Insgesamt wollen die Experten bei ihrer Aktion sechs signifikante Schwachstellen entdeckt haben, durch die Hacker Kontrolle über das Fahrzeug erlangen können. Wie die Hacker-Konkurrenz im Falle Onstar, wollen die IT-Experten Details ihres Hackerangriffs bei der am Freitag (7. August) in Las Vgas stattfindenden Def Con präsentieren. Tesla habe man gezielt ausgesucht, weil das Unternehmen den Ruf habe, Software-Themen besser zu verstehen als die meisten traditionellen Autohersteller.

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fv

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