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Der Deal zwischen Uber und Didi hat ein Milliardenvolumen. (Bild: Uber)

Die für Kartellfragen zuständige Abteilung habe sich bereits zweimal mit Didi Chuxing getroffen und Informationen zu der Transaktion angefordert, erklärte die Behörde. Zudem stehe die Frage im Raum, warum Didi Chuxing keine kartellrechtliche Prüfung der Übernahme beantragt habe. Wie lange die Untersuchungen dauern werden, sagte ein Sprecher des Handelsministeriums nicht. Didi Chuxing war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Das US-Unternehmen Uber Technologies hatte kürzlich seinen kostspieligen Kampf um Marktanteile in China aufgegeben. Der Fahrdienstvermittler hat sein gesamtes Chinageschäft an den Rivalen Didi Chuxing Technology im Gegenzug für eine Beteiligung an der chinesischen Nummer eins verkauft. Das US-Unternehmen und die Investoren von Uber China erwerben 20 Prozent an Didi Chuxing und steigen damit zum größten Aktionär auf.

Der Deal hat ein Milliardenvolumen: Bei der jüngsten Finanzierungsrunde, an der auch Apple teilgenommen hat, wurde das chinesische Unternehmen mit rund 28 Milliarden US-Dollar bewertet. Didi Chuxing ist damit eines der wertvollsten Startups Chinas. Zusammen mit der Beteiligung an dem Chinageschäft von Uber, dessen Wert bei rund 8 Milliarden Dollar liegt, ergibt sich für Didi insgesamt eine Bewertung von etwa 36 Milliarden Dollar.

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