Honda-Chef Takahiro Hachigo.

Honda-Chef Takahiro Hachigo: "Es ist immer noch unklar, wie sich Trumps Politik entwickeln wird."

Trotz der US-Präsidentenwahl von Donald Trump, hält Honda vorerst an seinen nordamerikanischen Produktionsplänen fest. Momentan ist aber noch unklar, ob Trump das nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) tatsächlich kippen will oder nicht.

Takahiro Hachigo sagte dazu gegenüber Reuters bei einem Briefing in Tokio am Montag (21. November): "Es ist immer noch unklar, wie sich Trumps Politik entwickeln wird. Wir können nicht plötzlich unsere Produktionpläne verändern – und das ist nicht nur ein Problem für uns, sondern für alle Autohersteller in den USA."

Mit der Verabschiedung von NAFTA will Trump Arbeitsplätze in die USA holen. Zudem will der President-Elect hohe Zölle auf Autos erheben, die in Mexiko gebaut und in den USA verkauft werden.

Honda hat zwei Werke in Mexiko, eines in Celaya und das andere in Guadalajara, in denen die Mitarbeiter zusammen rund 260.000 Autos und 100.000 Motorräder pro Jahr fertigen. US-Fahrzeughersteller und viele ihrer Zulieferer haben Milliarden in den relativ offenen Handel mit Mexiko, China und anderen Ländern investiert.

Im April kündigte Ford Motor an, 1,6 Milliarden US-Dollar in eine mexikanische Produktion für kleinere Modelle zu stecken.

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