Scherer & Trier

Das Bangen bei Scherer & Trier hat ein Ende. Die 2.000 Arbeitslätze sind gesichert. – Bild. Scherer & Trier

Den Insolvenzantrag stellte der Zulieferer aus dem oberfränkischen Michelau bereits im vergangenen März. Seitdem bangten die 2000 Angestellten um ihre Jobs.

“Die Übergabe des Geschäftsbetriebs an den Käufer ist der Schlusspunkt einer erfolgreichen Sanierung im Insolvenzverfahren”, sagt Exner. Der Geschäftsbetrieb gehe “mit gut gefüllten Auftragsbüchern” an den Automotive-Konzern Samvardhana Motherson Group über. Motherson plane, den Standort Michelau zum Entwicklungszentrum auch für andere Geschäftsbereiche des Konzerns auszubauen.

Die Samvardhana Motherson Group hat nach Exners Angaben Standorte in 25 Ländern. Im Geschäftsjahr 2013/14 erwirtschaftete der Konzern mit mehr als 70 000 Mitarbeitern 6,1 Milliarden US-Dollar Umsatz.

Scherer & Trier war vor knapp einem Jahr trotz guter Auftragslage in Schieflage geraten, weil Gespräche über eine Anschlussfinanzierung gescheitert waren. Das Unternehmen produziert thermoplastische Formteile unter anderem für BMW, Daimler, Porsche und den Volkswagen-Konzern. Die Produktion lief auch während des Insolvenzverfahrens weiter.

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gp / Quelle: dpa-AFX

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