Geely_Boyue-SUV_Absatzrekord

Ist aktuell der große Quotenbringer von Geely in China: 2016 wurden vom Boyue SUV 100.000 Einheiten verkauft, der Auftragsbestand soll bei 180.000 Einheiten liegen. (Bild: Geely)

Ursprünglich hatte Geely, wie Volvo im Besitz der Zhejiang Geely Holdings, für 2016 ein Absatzziel von 600.000 Einheiten ausgegeben. Angesichts der prächtig laufenden Geschäfte hatte das Management die Prognose von Quartal zu Quartal angehoben, zuletzt im Herbst auf 700.000 Einheiten. Am Ende des Kalenderjahres stehen exakt 765.851 verkaufte Autos in den Büchern des Herstellers. Beflügelt vom starken Jahr 2016 satteln die Chinesen für 2017 nochmal ordentlich drauf. In einem Statement gegenüber dem Prognoseinstitut IHS Automotive nennt das Unternehmen für 2017 ein Ziel von einer Million Einheiten – noch einmal 30 Prozent mehr als 2016.

Getragen wird der der Aufschwung des Autobauers von einer Reihe neuer Modelle. Geely hat in den vergangenen Monaten einige neue SUVs gebracht und damit offenbar den Geschmack der chinesischen Kunden getroffen. So wurden alleine vom 2016 in den Verkauf gebrachten Boyue über 100.000 Einheiten verkauft, für 2017 habe man einen Auftragsbestand von 180.000 Einheiten für den Wagen. Weitere Erfolgsmodelle sind der Emgrand GS, von dem über 60.000 Einheiten verkauft wurden und der Emgrand GL, von dem knapp 50.000 Einheiten geordert wurden. Emgrand ist so etwas wie die Premiummarke von Geely in China.

In Europa sorgte Geely 2016 mit der Ankündigung eine neue Premiummarke namens Lynck & Co bringen zu wollen für Schlagzeilen. Die Fahrzeuge der neuen Marke entstammen der gemeinsamen Kompaktwagenentwicklung von Geely und Volvo in Göteborg. Mit allen drei Marken zusammen peilt Zhejiang Geely Holdings im Jahr 2020 einen Absatz von über zwei Millionen Einheiten an.

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