Froh über die Vielfalt der Kulturen bei Jaguar Land Rover: Wolfgang Stadler

Froh über die Vielfalt der Kulturen bei Jaguar Land Rover: Wolfgang Stadler

“Und unsere neuen Mitarbeiter kommen von überall her”, kann er sich freuen: Honda, Ford, BMW – die Biografien sind mindestens europäisch, mitunter auch global. Was Stadler daran vor allem begeistert: “Es ist einfach spannend, wie viele unterschiedliche Sichtweisen da zusammenkommen.” Entsprechend kreativ kochen die Ideen hoch.

Und das spielt auch weit entfernt von den Entwicklerbüros eine wichtige Rolle bei JLR: “In der Produktion sind wir am Ende der Prozesskette”, sagt Stadler: “wir sehen also sehr gut, was vorher gut gelaufen ist – und was nicht.” Entsprechen hat er die Chance, “Produktionsprozesse von hinten her zu beeinflussen” – vorausgesetzt, jeder Mitarbeiter sieht die Verantwortung nicht nur für seinen eigenen Job, sondern auch für das Gesamtunternehmen.

Ein Ausfluss dieser Denke: “Wir arbeiten gerade am Entwurf eines Modellwerkes.” Ein Werk allerdings, das nur als Blaupause dienen und nicht genau so gebaut werden soll. Dass JLR nicht darum herum kommt, neue Werke zu bauen, daran streut auch Stadler keine Zweifel – zu klar ist das angesichts der Wachstumszahlen bei den Briten. Allerdings wird es dieses Werk nicht in Großbritannien geben – “dort reicht unsere Produktionskapazität noch eine Weile.” Anders sieht es in den externen Märkten aus – da ist durchaus noch Bedarf für lokale Produktionsstätten.

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Jürgen Wolff/ks

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