Mit 240 Sachen autonom über den Highway und dabei arbeiten oder entspannen? Für manch einen ist

Mit 240 Sachen autonom über den Highway und dabei arbeiten oder entspannen? Für manch einen ist das eine durchaus realistische Vorstellung. (Bild: Volvo)

So zumindest das Szenario von John Murphy, Automotive-Analyst bei der Bank of America Merrill Lynch. Seine These auf dem Automotive Press Association Luncheon: Wenn das automatisierte Fahren so sicher ist, dass Unfälle ausgeschlossen sind, seien Tempolimits nicht mehr zeitgemäß. Die gäbe es schließlich nur aus Sicherheitsgründen.

Infolgedessen könnten laut dem Automotive-Analysten die autonomen Autos in Zukunft ihre Passagiere mit 150 Meilen pro Stunde (rund 240 km/h) zur Arbeit fahren. Die gesparte Zeit wäre enorm, so Murphy. Fahrzeuge zu bauen, die Menschen möglichst schnell von A nach B zu bringen sei schließlich die Hauptaufgabe der Automobilindustrie.

Doch wer einmal in automatisiert fahrenden Autos mitgefahren ist, weiß, dass es wohl noch eine ganze Weile dauern kann, bis die Technik so weit ist. Derzeit agieren die selbstfahrenden Autos noch sehr vorsichtig. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie viele Menschen sich tatsächlich in ein 240 km/h schnelles Auto setzen wollen, dass eine Mischung aus Google Car und Supersportwagen ist, womöglich gar ohne Lenkrad und Bremspedal. Auch Murphy selbst gibt zu, dass sein Szenario wohl noch lange Zeit ein Luftschloss bleiben werde.

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