Leonis Vorstandsvorsitzender Dieter Bellé

Laut Leonis Vorstandsvorsitzendem Dieter Bellé führt das Unternehmen ungeachtet der gesenkten EBIT-Prognose sein operatives Geschäft planmäßig fort. (Bild: Leoni)

Die Nürnberger gehen nach eigenen Angaben davon aus, dass eine abschließende Klärung von Ersatzansprüchen in diesem Jahr nicht realistisch ist. Deshalb reduziert das Unternehmen seine EBIT-Prognose um den verloren gegangenen Betrag und kommt somit statt 105 Millionen auf nunmehr 65 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern. Dennoch laufe das aktuelle Geschäft "wie geplant“ mit einer Umsatzprognose bei 4,4 Milliarden Euro. Auch an der bisherigen Dividendenpolitik, die die Ausschüttung eines Drittels des Konzern-Jahresüberschusses vorsieht, soll laut Vorstand beibehalten werden.

Leoni war durch die Verwendung gefälschter Dokumente und Identitäten sowie die Nutzung elektronischer Kommunikationswege Opfer von Kriminellen geworden. In der Folge wurden Gelder auf Zielkonten im Ausland transferiert.

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dpa