GM_Lyft_Uebernahme

Vor einigen Monaten verkündete GM-Präsident Dan Ammann (Mitte, mit Lyft-Gründern John Zimmer und Logan Green) den Einstieg beim Uber-Konkurrenten. Nun hat das junge Unternehmen "Nein" zu einer Komplettübernahme durch den Autoriesen gesagt. (Bild: GM)

GM ist erst Anfang des Jahres bei Lyft eingestiegen und hat für einen Anteil von 9 Prozent rund 500 Millionen US-Dollar bezahlt. Der Deal hatte für dicke Schlagzeilen in der Branche gesorgt, unterstrich er doch die Ambitionen des US-Autokonzerns auf eine führende Rolle bei der Entwicklung des autonomen Fahrens. Die Beteiligung bei Lyft gilt hierbei als wichtiger Schritt. Bereits im Laufe des Jahres 2017 will GM über Lyft eine Testflotte autonomer Taxis auf die Straße bringen.

Nur wenige Monate nach dem Einstieg bei Lyft wollte GM den Fahrdienstvermittler komplett übernehmen, berichten US-Medien unter Berufung auf Unternehmenskreise. Das Angebot sei aber zurück gewiesen worden. Bei Lyft, in dessen Aufsichtsrat auch GM-Präsident Dan Ammann sitzt, will man sich für die weitere Unternehmensentwicklung offenbar die Option bewahren, auch mit anderen Autobauern zusammen zu arbeiten. Der Uber-Konkurrent hatte zuletzt eine Bewertung von 5,5 Milliarden US-Dollar. Weder  General Motors nochLyft haben sich zu den Berichten bislang geäußert.

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