Maserati Levante

Maserati könnte in diesem Jahr 25.000 Einheiten des Luxus-SUV Levante absetzen. (Bild: Maserati)

Bei Maserati könnte der Levante in einem Jahr schon bis zu 45 Prozent des Absatzes ausmachen, was bis vor zwei Jahren noch völlig undenkbar war“, sagte Maserati-Chef Reid Bigland der Zeitschrift auto motor und sport. „Porsche ist ein gutes Beispiel dafür – sie bauen heute mehrheitlich SUV, obwohl bei dieser Marke jeder an Sportwagen denkt.“

Bigland rechnet damit, dass der Levante-Absatz in diesem Jahr um 80 Prozent zulegen wird. „Letztes Jahr haben wir ungefähr 14.000 Levante verkauft, dieses Jahr könnten es schon 25.000 werden.“ Das wäre ein Plus von 78 Prozent. Das bedeute für die Marke Maserati „ein Wachstum mit zweistelligen Prozentwerten“.

Mindestens bis zum Jahresende weiter gebaut wird der Gran Turismo. „Unser Gran Turismo hätte ursprünglich Ende 2016 auslaufen sollen. Doch wir haben uns entschieden, seinen Lebenszyklus zu verlängern.“ Sein Design sei nicht nur zeitlos, das Auto verfüge zudem über einen V8-Saugmotor. Das sei „ein Merkmal, das heute noch exklusiver ist als vor zehn Jahren“, so der Maserati-Chef. „Trotz der zunehmend schärferen Verbrauchs- und Emissionsvorschriften gibt es immer noch einen harten Kern von Autoverrückten wie mich, die den Klang und die Performance eines solchen Aggregats schätzen.“

Gran Turismo und Gran Cabrio würden „noch mindestens bis Ende des Jahres“ weiter gebaut. Zudem bestätigte Bigland, dass beide Modelle einen Nachfolger bekommen. „Wir arbeiten derzeit an mehreren unterschiedlichen Projekten, die Coupé- und Cabrio-Modelle gehören natürlich dazu. Sie sind für das Markenimage sehr wichtig, obwohl sie nicht die Stückzahlen eines Levante erreichen. Allerdings wird es keinen nahtlosen Übergang geben, eine kurzfristige Angebotslücke ist denkbar.“

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