Maserati

Mit der Kraft der zwei Herzen: Bei Maserati könnten bald auch Plug-In-Hybride Einzug halten. (Bild: Maserati)

Wie das britische Magazin Autocar berichtet will die Fiat-Chrysler-Tochter ab 2020 ihr Antriebsportfolio um Plug-In-Hybride (PHEV) erweitern. Gegenüber der Publikation erklärte Giulio Pastore, General Manager der Marke in Europa: “Wir müssen das tun – so einfach ist das.” Schließlich würden PHEVs in einigen Ländern von Kaufanreizen und anderen staatlichen Förderungen profitieren. In diesen Ländern sieht er für Maserati-Modelle mit Steckdosenanschluss durchaus Erfolgspotenzial. Maserati-CEO Harald Wester hat hingegen noch vor einem knappen Jahr auf dem Genfer Autosalon seine Zweifel am Nutzen von Plug-In-Hybriden für seine Marke verkündet.

Dass die heißblütige italienische Sportwagenschmiede zur Öko-Fraktion konvertiert, müssen eingefleischte Maserati-Jünger jedoch nicht befürchten. Denn Pastore verspricht, dass die Performance der Fahrzeuge nicht unter der Elektrifizierung leiden dürfe. Dieses Sakrileg werde der Autobauer nicht begehen. Wie man erfolgreich Elektrifizierung und Sportwagen-typische Performance in Einklang bringt, weiß die Schwestermarke Ferrari. Der LaFerrari sprintet unter anderem dank zusätzlicher Elektro-Power in unter sieben Sekunden von Null auf 200 km/h.

Die Branchenkenner von IHS Automotive sehen vor allem die Modelle Ghibli und Quattroporte sowie das kommende SUV Levante als mögliche PHEV-Kandidaten. Darüber hinaus biete sich der 3,0 Liter große V6 Twinturbo als Partner für eine Vermählung mit einem E-Motor an.

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Gabriel Pankow

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