Auf-globaler-Plattform-und-fuer-Brasilien-massgeschneidert-Premiere-des-neuen-Schwer-Lkw-Mercedes-Benz-Actros-auf-der-Fenatran

Auf der Transport- und Logistikmesse Fenatran in Sao Paolo präsentierte Daimler am Sonntag (13. Oktober 2019) den neuen Mercedes-Benz Actros aus brasilianischer Produktion. Er wird im Werk in Sao Bernardo do Campo gebaut. Daimler Trucks beschäftigt in Brasilien mehr als 10.000 Mitarbeiter. (Bild: Daimler)

Nach dem massiven Einbruch vor einigen Jahren hat sich das für Daimler wichtige Lastwagengeschäft in Brasilien weiter deutlich erholt. "Wir sehen in Brasilien eine gute und kontinuierliche Erholung nach sehr desaströsen letzten Jahren", so Mercedes-Lastwagenchef Stefan Buchner zum Auftakt der Transport- und Logistikmesse Fenatran in Sao Paolo.

Daimler-Angaben zufolge wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres in Brasilien 13.400 Fahrzeuge verkauft - so viele wie im gesamten Jahr 2017 und knapp 60 % mehr als im ersten Halbjahr 2018. "Wir beobachten mit großer Freude, dass sich der Markt in Brasilien stabilisiert und weiterentwickelt", sagte Buchner.

Das Land mit seinen mehr als 200 Millionen Einwohnern ist der wichtigste Nutzfahrzeugmarkt für Daimler in Südamerika, hat sein altes Niveau jedoch noch längst nicht wieder erreicht. Der gesamte Markt habe vergangenes Jahr ein Volumen von gut 70.000 Fahrzeugen gehabt, in den zwei Jahren davor jeweils weniger als 50.000.

"Das ist extrem weit weg vom normalen Markt in Brasilien", sagte Buchner. Normal seien um die 140.000, vielleicht auch mal 160.000 oder 170.000 Fahrzeuge. Aber: "Wir glauben fest daran, dass sich der Markt wieder zu so einer Größenordnung entwickeln kann", betonte er.

Daimler hatte 2017 angekündigt, trotz der Marktschwäche bis 2022 rund 600 Mio Euro in das Lastwagengeschäft in Brasilien zu stecken. Auf der Messe präsentierte der Konzern am Sonntag (13. Oktober 2019) den neuen Mercedes-Benz Actros aus brasilianischer Produktion. Er wird im Werk in Sao Bernardo do Campo gebaut. Daimler Trucks beschäftigt in Brasilien mehr als 10.000 Mitarbeiter.

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dpa