Mercedes G-Klasse

Die G-Klasse ist nach wie vor einer der härtesten Geländewagen. (Bild: Daimler)

Cannon erklärte gegenüber Automotive News, dass er neue Verkaufsrekorde für das G-Modell erwarte. Auch der Anteil der AMG-Modelle soll von schon jetzt starken 60 Prozent noch weiter steigen. Die Marktexperten von IHS prognostizieren, dass Mercedes im Jahr 2016 weltweit rund 11.600 Einheiten der G-Klasse verkaufen wird – alleine in den USA werden es 3.320 sein.

Als neuen Basis-Benziner erhält die Offroad-Ikone einen neuen, von Mercedes-AMG entwickelten V8"Motor. Der beflügelte bereits den Mercedes-AMG GT und den Mercedes-AMG C 63 zu mehr als ordentlichen Fahrleistungen. Für die Anwendung in der G-Klasse wurde der V8 modifiziert und leistet in dieser Version 310 kW (422 PS) bei einem Drehmoment von 610 Newtonmetern. Möglich machen dies beispielsweise die zwei Turbolader, die nicht außen an den Zylinderbänken, sondern dazwischen im Zylinder-V angeordnet sind – dem sogenannten “heißen Innen-V”.

Gegenüber dem bisherigen V8-Saugmotor mit 5,5 Liter Hubraum bietet der neue Achtzylinder-Biturbomotor ein Leistungsplus von 25 kW (35 PS) und 80 Newton­meter mehr Drehmoment. Durch die Aufladung werden Höchstleistung und maximales Drehmoment bei niedrigeren Motordrehzahlen erzielt, davon soll nicht nur die Durchzugskraft profitieren, sondern auch der Kraftstoffverbrauch. Der neue G 500 beschleunigt auf Tempo 100 in 5,9 Sekunden (zuvor: 6,1 Sekunden) und konsumiert nach NEFZ gesamt 12,3 Liter je 100 Kilometer (zuvor: 14,9 l/100 km). Gut 105.000 Euro kostet der Spaß.

Noch flotter unterwegs ist der G65 AMG. Mit dem 630-PS-starken V12 unter Haube sprintet der Offroader in 5,3 Sekunden von Null auf 100 km/h. Der G65 AMG belastet den Geldbeutel allerdings mit mehr als 270.000 Euro.

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Gabriel Pankow

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