Uber

Uber hat sich laut Insiderkreisen 1,15 Milliarden Dollar über einen Hochzinskredit gesichert. (Bild: Uber)

Uber müsse dafür einen Zins von 5 Prozent zahlen, heißt es aus Insiderkreisen. Die durchschnittliche Rendite bei neu ausgegebenen Leveraged Loans reicht am Markt von 3,9 bis 5,5 Prozent, wie aus den Daten von S&P Capital IQ LCD hervorgeht. Aber erstmalige Emittenten zahlen üblicherweise einen höheren Zins. Die Banken Morgan Stanley, Barclays, Citigroup und Goldman Sachs sollen den Leveraged Loan arrangiert haben.

Indem Uber sich verschuldet, statt Unternehmensanteile auszugeben, vermeidet das Unternehmen eine weitere Verwässerung der Anteile seiner Eigentümer. Uber-Chef Travis Kalanick hat signalisiert, dass es mit einem Börsengang noch mindestens ein Jahr dauern könnte, was erklären könnte, warum das Unternehmen auf eher unorthodoxe Finanzierungsquellen setzt.

Technologie-Startups wagen sich eher selten an den Kreditmarkt, weil institutionelle Investoren verlustträchtigen Unternehmen wie Uber üblicherweise kein Geld leihen. Anders als Anteilskäufer, die auf das künftige Wachstum eines Unternehmens setzen, hoffen Investoren in Schuldtitel darauf, dass ein Unternehmen in der Lage ist, die Barmittel zur Rückzahlung seiner Verpflichtungen zu erwirtschaften.

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