Mitsubishi

Etwas mehr Luft im Reifen und schon sahen bei Mitsubishi die Verbrauchsdaten gleich besser aus. (Bild: Mitsubishi)

Der Autobauer hatte vergangene Woche eingeräumt, dass Verbrauchswerte bei vier in Japan produzierten Fahrzeugmodellen manipuliert zu haben. Zwei dieser Baureihen stellte der Konzern für Nissan her. In den USA, Europa und wahrscheinlich im Großteil Asiens sollen die Verbrauchstests nach derzeitigem Stand der Dinge korrekt gewesen sein.

Besagte Test sollen bereits seit 1991 im Einsatz sein. Außerdem stellte Mitsubishi Daten für bestimmte in Japan verkaufte Kleinstwagen bereit, die aus Berechnungen und nicht aus tatsächlichen Tests gewonnen wurden. Seit Mitsubishi dieses Fehlverhalten vergangene Woche eingeräumt hat, hat das Unternehmen gut die Hälfte seines Marktwerts verloren.

Das Ende März zu Ende gegangene Geschäftsjahr schloss Mitsubishi unter den Erwartungen ab. Der Nettogewinn ging um nahezu ein Viertel auf 89,1 Milliarden japanische Yen zurück. Hier schlugen vor allem die Kosten für die Schließung eines Werks in den USA zu Buche. Analysten hatten mit im Mittel 100,72 Milliarden Yen deutlich mehr erwartet.

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