Mitsubishi eK Space

Unter anderem ist das Modell eK Space vom Mitsubishi-Manipulations-Skandal betroffen. (Bild: Mitsubishi)

Das teilte das Unternehmen laut japanischen Medienberichten dem Transportministerium in Tokio mit. Außerdem stellte der Japan-OEM Daten für bestimmte in Japan verkaufte Kleinstwagen bereit, die aus Berechnungen und nicht aus tatsächlichen Tests gewonnen wurden, so Mitsubishi. Der Autohersteller teilte die Daten für vier Kleinstwagenmodelle mit, die zwischen 2013 und 2015 entwickelt wurden.

Der Autobauer hatte letzte Woche eingestanden, dass Verbrauchsdaten bei vier in Japan produzierten Fahrzeugmodellen manipuliert wurden. Zwei dieser Baureihen wurden für Nissan hergestellt und auch unter dessen Marke verkauft.

In den USA, Europa und wahrscheinlich im Großteil Asiens seien die Verbrauchstests korrekt gewesen, so Mitsubishi. Es seien bislang keine Anzeichen für Manipulationen bei Fahrzeugen, die außerhalb Japans verkauft wurden, entdeckt worden.
Es ist nicht der erste Skandal bei Mitsubishi. Bereits vor mehr als einem Jahrzehnt hatte der Konzern gestanden, jahrzehntelang Defekte an Fahrzeugen systematisch vertuscht zu haben. Zudem soll der Konzern über lange Zeit Fahrzeuge in die Werkstätten zurückgerufen haben, ohne dies dem Ministerium wie vorgeschrieben zu melden.

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dpa