2012 stoppte Mitsubishi die Produktion in Westeuropa (hier eine Bidl des Werks in den Niederlanden), jetzt ist auch Schluss in Nordamerika. Archiv

2012 stoppte Mitsubishi die Produktion in Westeuropa (hier eine Bild des Werks in den Niederlanden), jetzt ist auch Schluss in Nordamerika. Archiv (Bild: Mitsubishi)

Den Rückzug der Japaner vermelden sowohl einige US- wie auch japanische Medien. Demnach wolle sich der kleinste der japanischen Autohersteller in seiner strategischen Ausrichtung stärker auf asiatische Wachstumsmärkte konzentrieren und in diesen auch Fahrzeuge bauen. Einen Kommentar von Mitsubishi zu den Berichten gibt es nicht. Fakt ist aber laut Detroit News, dass Gewerkschaft und Autobauer bereits darüber sprechen, wie es mit den 918 Mitarbeitern im Werk Illinois weiter geht. Dort wurden im vergangenen Jahr rund 69.200 Outlander Sport produziert. Das Werk wurde 1988 von den damaligen Joint-Venture Partnern Mitsubishi und Chrysler gegründet. In der Hochphase Anfang der 2000er Jahre rollten bis zu 200.000 Autos jährlich von den Bändern. Die Suche nach einem Käufer laufe bereits.

Der Rückzug erfolgt, obwohl es zuletzt mit den Verkaufszahlen in den USA bergauf ging. In den ersten sechs Monaten legte der Fahrzeugabsatz um 25 Prozent auf knapp 50.000 Einheiten zu. Wie die künftige Präsenz der Japaner in Nordamerika ausschauen wird, ist unklar. Die Nachrichtenagentur Reuters schreibt unter Berufung auf Unternehmenskreise, dass der Hersteller weiter Autos in Nordamerika verkaufen wolle.

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fv

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