China_Fahrzeugproduktion

Die Autoproduktion in China läuft auf hohen Touren (im Bild die Fertigung von FAW-Volkswagen). In den ersten Monaten 2017 hatten 52 neue Modelle Produktionsstart. (Bild: VW)

Trotz der gekürzten staatlichen Förderung für Fahrzeuge mit kleineren Motoren hat in China der Fahrzeugabsatz laut Zahlen des Herstellerverbandes CAAM um sieben Prozent auf 7,002 Millionen Einheiten zugelegt. Die Fahrzeugproduktion stieg im selben Zeitraum um knapp acht Prozent.

 Befeuert wird der Markt vor allem durch das sich immer schneller drehende Modellkarussell. Wie aus einer Analyse von IHS Markit hervor geht,  hatten zwischen Dezember 2016 und Ende April 2017 52 neue Modelle Produktionsstart, darunter 30 von chinesischen Marken.

Damit setze sich der Trend fort, dass lokale OEM durch eine wahre Modellflut zu immer härteren Konkurrenten für die globalen Herstellergruppen werden. Modellseitig setzen die China-Marken dabei vor allem auf SUVs, neuerdings aber auch wieder auf Familienvans.

Marktanteil chinesischer Marken steigt

Die Rechnung scheint aufzugehen: im ersten Quartal stieg der Marktanteil lokaler Marken bei den Pkw auf 33,4 Prozent, im März lag er sogar bei über 38 Prozent. Die Konsequenz aus der Modellflut: der Wettbewerb auf dem größten Automarkt der Welt wird noch härter.

Größte Fahrzeugproduzenten in China waren in den ersten vier Monaten die SAIC Group (1,71 Millionen Einheiten), vor Dongfeng Motor (1,04 Mio.), der FAW Group (836.000 Einheiten), der Changan Group (735.000 Einheiten) und der BAIC Group (683.000 Einheiten)      

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