Tesla Model S

Bald könnte “Made in China” neben der Fahrgestellnummer des Model S stehen. (Bild: Tesla)

Wo genau das Werk entstehen soll, verriet Musk nicht. Auch über mögliche Kapazitäten verlor er kein Wort. Musk verspricht aber den chinesischen Kunden durch die lokale Produktion um ein Drittel günstigere Anschaffungspreise. Ob das tatsächlich die Absatzzahlen signifikant steigen lässt, bleibt abzuwarten. Schließlich erklärte der Tesla-Chef selbst, dass viele potentielle chinesische Käufer Angst vor Schwierigkeiten beim Aufladen ihrer Elektroautos haben würden – einer der Hauptgründe für die müde Nachfrage.

Dabei hat Tesla einen deutlichen Absatzanstieg in der Volksrepublik bitter nötig. Der Elektroautohersteller muss im Reich der Mitte nämlich mindestens 5.000 Autos jährlich verkaufen, um dort überhaupt schwarze Zahlen schreiben zu können. Im vergangenen Jahr schaffte Tesla nicht einmal die Hälfte.

Immerhin können die Kalifornier in diesem Jahr auf kontinuierlich steigende Verkaufszahlen verweisen: Waren es im ersten Quartal noch 797 und im zweiten Quartal 883 verkaufte Einheiten, konnte der E-Auto-Pionier im dritten Quartal schon 1.345 Autos absetzen.

Ab 2016 erwarten die Marktexperten von IHS Automotive einen noch deutlicheren Anstieg der Absatzzahlen. Dann will Musk das Model X auf den chinesischen Markt bringen. Ob das Elektro-SUV in Zukunft auch in China vom Band laufen wird ist bis dato nicht bekannt.

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Gabriel Pankow

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