Toyota Yaris Produktion

In Japan und auch in den Übersee-Werken Toyotas hat sich der Produktionsausstoß im Mai erhöht. (Bild: Toyota)

Wie aus Daten des Analyse-Instituts IHS Automotive hervorgeht produzierte der japanische Hersteller mit all seinen Marken rund 837.00 Fahrzeuge im vergangenen Monat. Das Gros machte dabei die Kernmarke Toyota mit gut 750.000 aus, was wiederum einen Zuwachs von 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Daihatsu produzierte rund 72.600 Pkw, ein Zuwachs von 5,9 Prozent. Die Truck- und Bus-Tochter Hino kommt auf gut 14.000 produzierte Einheiten, ein Plus von 4,7 Prozent.

IHS-Analyst Satomi Hamada sagt, dass Toyota derzeit pro Tag 13.000 Autos mehr baut im Vergleich zum Vorjahr. Um dieses Pensum zu schaffen, müssen die Werker in den Fabriken aktuell jeden Tag zwei Stunden länger arbeiten. Zudem gibt es in den meisten Fabriken zwei zusätzliche Arbeitstage.

Der Japan-OEM lässt Extra-Schichten schieben, da in der ersten Jahreshälfte zwei Unglücke für Produktionsausfälle sorgten. Im Februar brannte es in einem Stahlwerk des Zulieferers Aichi Steel. Wichtige Komponenten konnten nicht mehr geliefert werden. Infolgedessen standen zahlreiche Produktionslinien bei Toyota still. Im April zerstörte ein Erdbeben ein Werk des Zulieferers Aisin Seiki. Wieder kam es zu Lieferengpässen. Abermals musste der japanische Autobauer seine Produktion runterfahren.

Doch dank der Anstrengung des letzten Monats konnte Toyota verlorenen Boden wieder gut machen. So beziffert IHS den Produktionsrückgang für den Zeitraum von Januar bis Mai auf nur 0,2 Prozent. Es dauere allerdings noch bis Oktober bis Toyota die Produktionsausfälle wieder komplett kompensiert habe. Für das Gesamtjahr prognostiziert das Analyse-Institut für Toyota ein Produktionsvolumen von rund 10,1 Millionen Fahrzeugen – allerdings inklusive dem Truck- und Bus-Geschäft.

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