Infiniti Q30

Im Nissan-Werk Sunderland laufen die Produktionsvorbereitungen auf den Q30 (im Bild das seriennahe Conceptcar). Gesucht werden 300 neue Mitarbeiter. (Bild: Infiniti)

Seit Monaten laufen die Vorbereitungen für die Hereinnahme der Q30-Produktion ins Nissan-Werk Sunderland. Insgeamt wurden bislang umgerechnet knapp 390 Millionen US-Dollar investiert. Der Großteil der Mittel floss in den Karosseriebau. Der Q30 ist das erste Kompaktmodell der Nissan-Premiumtochter und wurde auf der MFA-Plattform von Kooperationspartner Daimler entwickelt. Entsprechend teilen Infiniti Q30/QX30 die Maße mit Mercedes A-Klasse/GLA. Mit den Fahrzeugen will der seit Ende vergangenen Jahres amtierenden Infiniti-Chef Roland Krüger der Marke in Europa entscheidende Wachstumsimpluse verschaffen. Produktionsstart für den Q30 ist im Herbst, der QX30 hat seinen Job 1 kurze Zeit später.

Nach Einschätzung von IHS Automotive werden die neuen Kompaktmodelle den erhofften Absatzschub bringen. 2016 dürfte etwa 10 Prozent der Fahrzeugproduktion in Sunderland auf Q30/QX30 entfallen. Das wären etwa 50.000 Einheiten. Davon dürften 36.000 auf den Q30 entfallen. Der Löwenanteil der Sunderland-Produktion entfällt auf Qashqai und Juke.

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Frank Volk

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