VW Werk Chattanooga

Der Volkswagen steckt infolge des Abgas-Skandals in der Krise. (Bild: Volkswagen)

Das berichtet der Finanznachrichtendienst Bloomberg. Demnach erklärte Weil, dass es nicht nur im Interesse der US-Behörden und der Öffentlichkeit liege, dass Volkswagen Aufklärung leistet. Auch dem Konzern selbst müsse daran gelegen sein. Das Wort Weils hat Gewicht. Schließlich handelt es beim Land Niedersachsen um den zweitgrößten Anteilseigner des Wolfsburger Automobilherstellers.

Des Weiteren bekräftigte Weil seine Rückendeckung für VW-Konzernboss Matthias Müller. Auch den VW-Werkern versuchte Niedersachsens Landesvater Mut zu machen. Er versprach: Die Finanzkraft des Autobauers sei stark genug, um ohne Massenentlassungen die Krise zu überstehen. Ohnehin stehe das Land Niedersachsen zu VW in guten, wie in schlechten Zeiten, so Weil.

Dessen ungeachtet wartet der größte Autobauer Europas immer noch auf die endgültige Zustimmung zum Rückrufplan durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Erst dann könne die Aktion anlaufen. Der OEM will ab Ende der kommenden Woche zuerst die Pick-Up-Trucks vom Typ Amarok mit dem 2,0-Liter-Dieselmotor in Abgasnorm Euro-5 in der Werkstatt umrüsten. Dafür müsste das Unternehmen allerdings in den kommenden Tagen die Freigabe vom KBA bekommen.

niedersachsen-stellt-vw-ultimatum_154640_2.jpg Alle Artikel zur VW-Dieselaffäre

gp

Sie möchten gerne weiterlesen?