Nissan Leaf

Defekte Airbags: Auch der Leaf ist vom Nissan-Rückruf betroffen. (Bild: Nissan)

Wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet, sind von der weltweiten Rückrufaktion 3,5 Millionen Nissan-Modelle betroffen sowie gut 381.000 Fahrzeuge von Infiniti. Weiter heißt es, dass davon 3,2 Millionen Autos in den USA zugelassen sind.

Das Problem: Der Sensor, der erkennen soll, ob ein Erwachsener oder ein Kind, auf dem Sitz Platz genommen hat, funktioniert nicht richtig. Infolgedessen könnte der Airbag bei einem Kind womöglich zu intensiv auslösen, was zu wiederum zu schweren Verletzungen führen kann. Zudem könnte es auch passieren, dass der Airbag bei einem Erwachsenen nicht hart genug auslöst, sodass er den Fahrzeuginsassen nicht ausreichend schützt.

Betroffen von diesem Defekt sind unter anderem die Modelle Nissan Maxima (Modelljahre 2016 und 2017), Altima (Modelljahre 2013 bis 2016), NV200, Leaf und Sentra. Von den 3,8 Millionen betroffenen Fahrzeugen, haben rund 620.000 Exemplare des Modells Sentra (Modelljahre 2013 bis 2016) mit einen weiteren Problem zu kämpfen: Der Airbag könnte womöglich unvermittelt auslösen.

Um die Defekte zu beheben, wird die Software der Airbag Control Unit lediglich neu programmiert. Keines der Probleme steht im Zusammenhang mit den Takata-Rückrufen, die schon seit einer ganzen Weile die Branche  in Atem halten.

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