Vielbefahrene Straße in China.

Chinas Regierung will acht Prozent des Automarktes auf reine Elektroautos oder solche mit Hybridmotoren durchsetzen. (Bild: Chungking-Fotolia.com)

Das erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert am Tag nach dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Amtskollegen Li Keqiang. "Details einer Lösung liegen nicht vor", sagte Seibert.

Li hatte hingegen auf der Pressekonferenz mit Merkel erklärt, dass eine Lösung gefunden sei. Daraufhin gab es Gerüchte, dass die verbindliche Quote für den Anteil von E-Autos in den smoggeplagten Metropolen des Reichs der Mitte erst 2019 und damit ein Jahr später eingeführt werden könnte.

Nach den ursprünglichen Vorstellungen Pekings sollten schon kommendes Jahr 8 Prozent des Automarktes auf reine Elektroautos oder solche mit Hybridmotoren entfallen. In den Folgejahren sollte die Quote bis 12 Prozent aufwachsen, was in dieser Geschwindigkeit von den deutschen Autokonzernen nicht hätte erfüllt werden können. China ist für die wichtigste deutsche Industriebranche der bedeutsamste Markt.

"China und Deutschland haben im Bereich der Elektromobilität ähnliche Zielsetzungen", sagte Seibert. Beide Länder setzen wegen der Politik von US-Präsident Donald Trump derzeit demonstrativ auf Annäherung. Sie bekannten sich nach dem Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen klar zu dem Vertragswerk, mit dem die Erderwärmung eingedämmt werden soll.

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