Opel_Neumann

Opel Chef Karl-Thomas Neumann hat geliefert: im zweiten Quartal gab es erstmals seit 2011 wieder einen Gewinn bei GM Europe. (Bild: Opel)

Gemessen am Rekord-Quartalsgewinn von 2,9 Milliarden US-Dollar des US-Autobauers sind die 100 Millionen US-Dollar vor Zinsen und Steuern ( EBIT), die General Motors Europe beisteuert, ein besseres Taschengeld. Für die lange um die Existenz ringende Europa-Division mit Opel als Herzstück ist es aber eine Riesensache. Nach Break-even in den ersten Monaten, bedeutet der schmale Gewinn das erste Quartal mit schwarzen Zahlen seit 2011.

Weiter gestärkt werden dürfte dadurch Karl-Thomas Neumann. Der Opel-Chef, der auch GM Europe vorsteht, hat in den vergangenen drei Jahren den notorischen Verlustbringer wieder in die Spur gebracht.  2016 war von vornherein als Jahr der Wahrheit für Opel adressiert worden. Nun hat Neumann geliefert. Mit einem Absatzzuwachs von 7 Prozent (621.000) Einheiten, liegt Opel/Vauxhall über dem Industriedurchschnitt.  

GM-Chefin Barra sprach anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen von einem „herausragenden Quartal“ für den gesamten Konzern. Nach den starken Zahlen erhöhte der Autobauer seine Gewinnerwartung für das gesamte Jahr leicht.

Im zweiten Quartal verkaufte GM weltweit 2,4 Millionen Fahrzeuge, im Gesamtjahr liegt der Konzern bei 4,76 Millionen Einheiten.

Sie möchten gerne weiterlesen?