Peugeot-Chef Carlos Tavares

Bund und Opel-Länder wollen von Peugeot-Chef Carlos Tavares mehr über die Zukunft von Opel wissen. (Bild: PSA)

Wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Länderkreisen erfuhr, hat Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) für diesen Mittwoch neben Tavares auch die Ministerpräsidenten der Länder mit Opel-Werken, Volker Bouffier (Hessen/CDU), Bodo Ramelow (Thüringen/Linke) und Malu Dreyer (Rheinland-Pfalz/SPD) eingeladen. Zudem werden der Opel-Koordinator Matthias Machnig (SPD), Gewerkschaften, Betriebsräte und Opel-Management vertreten sein.

Vor allem die Arbeitnehmervertreter wollen von PSA-Konzernchef Tavares hören, wie der angestrebte Eigentümerwechsel von General Motors (GM) zu den Franzosen über die Bühne gehen soll. So pochen Gewerkschaften und Betriebsräte darauf, dass Tarifvereinbarungen mit GM zu Kündigungsschutz und Investitionsplanungen in den Verträgen mit PSA sauber abgebildet sind.

GM und PSA hatten sich Anfang März auf den Opel-Verkauf geeinigt, der bis zum Jahresende juristisch abgeschlossen sein soll. Die Franzosen sollen für das GM-Europa-Geschäft samt der Finanzsparte rund 2,2 Milliarden Euro zahlen. Opel/Vauxhall beschäftigt rund 38 000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern, die Hälfte davon in Deutschland.

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dpa