Pininfarina Cambiano

Die Designschmiede Pininfarina (im Bild der Cambiano) könnte bald in indischen Besitz kommen. Die zähen Verhandlungen sollen nun weitere Hürden genommen haben. – (Bild: Pininfarina)

Indiens größter SUV-Hersteller versucht bereits seit einigen Monaten, das legendäre italienische Unternehmen zu übernehmen. Allerdings gestalten sich die Verhandlungen schwierig. Uneinigkeit herrscht noch über den Kaufpreis und die Übernahme der Schulden. Wie die Tageszeitung Il Messegario berichtet, hätten sich die Parteien in den strittigen Punkten weiter angenähert, die Verhandlungen stünden kurz vor dem Abschluss.

Mit der Übernahme des italienischen Unternehmens, zu dem auch Produktionsanlagen gehören, will Mahindra & Mahindra, eine lokal in Indien sehr erfolgreiche Marke mit großen Ambitionen in wichtigen Wachstumsmärkten, sein Profil weiter schärfen. Zu dem indischen Konzern gehören inzwischen unter anderem der koreanische SUV-Spezialist Ssangyong und die Rollersparte von Peugeot. In der Vergangenheit hat Pininfarina verschiedentlich für den Autobauer gearbeitet und unter anderem das Kompakt-SUV TUV 300 entworfen.

Pininfarina schreibt seit Jahren tiefrote Zahlen und hat vor drei Jahren seine nicht mehr lukrative Automobilproduktion geschlossen. Paolo Pininfarina, Enkel des Firmengründers und aktueller Chef des Unternehmens erhofft sich von einem neuen Investor finanzielle Stabilität in den kommenden Jahren. Die 1930 gegründete Designschmiede arbeitete mit den Großen der Autowelt zusammen und verlieht zahlreichen Fahrzeugen die ganz besondere Linie. So schufen die Italiener unter anderem Modell Legenden wie den Ferrari 275 GT, das Peugeot 306 Cabrio und den Alfa Romeo Spider.

fv

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