Porsche_Werk-Leipzig_2016

Das Porsche-Werk Leipzig hat in den vergangenen Jahren eine enorme Aufwärtsentwicklung genommen. Die zweite Generation des Panamera (im Bild die Lackiererei) stärkt das Werk weiter - vor allem, weil in diesem Zug die MSB-Plattform für die Sportluxus-Markengruppe installiert wurde. (Bild: Porsche)

Für die Fertigung der neuen Generation des Panamera hat Porsche am Standort Leipzig 600 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Nach dem Motto „Neues Produkt, neue Fabrik, neue Mannschaft“ wurde das Team  erneut vergrößert und umfasst jetzt 4.000 Mitarbeiter.

„Unser wichtigstes Gut ist noch immer der Mensch selbst, er verleiht der Porsche-Qualität erst ihren letzten Schliff“, sagt Siegfried Bülow, Porsche-Chef am Standort Leipzig. „Unsere gesamte Mannschaft zeichnet dabei aus, dass wir nicht nach den einfachsten, sondern nach den besten Lösungen suchen. Das ist das Geheimnis unseres Erfolges.“

Den ersten großen Schub für den Standort gab es durch den Ausbau zum Vollwerk im Rahmen der Macan-Produktion. Zwischen Ende 2013 und Ende 2015 schoss die Mitarbeiterzahl von 1.964 auf 3.702 Beschäftigte nach oben.  320  war die Mitarbeiterzahl deutlich gestiegen. Von Ende 2013 (1.964 Mitarbeiter) bis Ende 2015 (3.702 Mitarbeiter). Aus dem kleinen Fertigungsstandort, an dem im August 2002 der erste Cayenne vom Band lief und 259 Menschen arbeiteten, ist eine der modernsten Produktionsstätten der Automobilbranche geworden.

MSB-Plattform stärkt Standort

Und die Reise geht weiter mit der Einführung des neuen Panamera, der in der zweiten Generation komplett in Leipzig gefertigt wird. IHS Automotive prognostiziert für die Luxuslimousine, die 2017 in den Verkauf kommt, einen Produktionsanstieg von etwa 13.300 Einheiten in diesem Jahr (der Rückgang um etwa 1.700 im Vergleich zu 2015 begründet sich im Modellwechsel) auf 39.500 im Jahr 2018, wenn dann auch noch der "Wagon" genannte Kombi hinzu kommt. Perspektivisch für den Standort von enormer Bedeutung ist, dass für den Panamera die MSB-Plattform in Leipzig installiert wurde und auf dieser künftig alle Limousinen der Sportluxus-Markengruppe mit Porsche, Bentley und Bugatti gebaut werden können. Als fix gilt bereits die Produktion des nächsten Bentley Continental.

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