Mercedes-CLA-Shooting-Brake

Mercedes CLA Shooting Brake: Daimler baut seine Produktionskapazitäten bei den erfolgreichen Kompaktfahrzeugen weiter aus. (Bild: Daimler)

“Mit dem Produktionsstart des neuen CLA Shooting Brake haben wir den fünften Anlauf unserer neuen Kompaktwagen-Generation in unserem Produktionsnetzwerk gemeistert”, sagte Markus Schäfer, Bereichsvorstand Produktion und Supply Chain Management bei Mercedes-Benz Cars, anlässlich des “Job#1″ am Dienstag in Ungarn. Mit dem CLA Shooting Brake läuft im Daimler-Werk in Kecskemét die zweite, nur in Ungarn gebaute Modellreihe vom Band. Für Kecskemet ist es insgesamt die dritte Baureihe, die in der Puszta produziert wird.

Die Investitionen in das Werk Kecskemét belaufen sich bis dato auf eine Milliarde Euro. 800 Millionen Euro investierten die Stuttgarter Autobauer in den Aufbau des Werks. Das restliche Geld wurde für den weiteren Ausbau verwendet; seit dem vergangenen Jahr vor allem für die Vorbereitung auf die Produktion des CLA Shooting Brake. Aus diesem Grund erhöhte sich auch die Mitarbeiterzahl von 2500 (zu Werkseröffnung im März 2012) auf 4000 Beschäftigte zum Jahresende 2014.

Die Nachfrage nach Daimler-Kompaktfahrzeugen lässt Produktionsvorstand Schäfer nach weiteren Möglichkeiten der Produktionssteigerung suchen. Der Absatz stieg im Jahr 2014 um 24,7 Prozent auf 463.152 verkaufte A-, B-, CLA- und GLA-Klassen; noch nie zuvor hatte Mercedes-Benz so viele Kompakte in einem Jahr an seine Kunden ausgeliefert. Von den 463.152 abgesetzten Kompaktwagen im vergangenen Jahr wurden in Kecskemét 150.000 B-Klasse-Fahrzeuge und der CLA gebaut. 50.000 A-Klassen wurden nach Aussagen von Schäfer beim Auftragsfertiger Valmet in Finnland hergestellt. Und mehr als 290.000 Einheiten wurden 2014 im deutschen Rastatt produziert.

Produktion des Mercedes CLA Shooting Brake im ungarischen Kecskemét: Bild: Daimler

Produktion des Mercedes CLA Shooting Brake im ungarischen Kecskemét: Die Premium-Kompaktwagen von Daimler nutzen eine gemeinsame Frontantriebs-Architektur und werden derzeit im flexiblen Produktionsverbund produziert. Bild: Daimler

In der Relation leistet somit “das ungarische Werk im globalen Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Cars einen wichtigen Beitrag zum Wachstum des besonders erfolgreichen Kompaktwagensegments”, sagte Schäfer. Das Werk Rastatt produziert seit Oktober 2012 im Dreischichtbetrieb, Kecskemét seit Mai 2014.

Die Premium-Kompaktwagen von Daimler nutzen eine gemeinsame Frontantriebs-Architektur und werden derzeit im flexiblen Produktionsverbund produziert. Aufgrund der gemeinsamen Architektur können an jedem Standort alle Modelle in beliebiger Reihenfolge und Stückzahl gebaut werden, so dass die Volumina jederzeit entsprechend der aktuellen Marktnachfrage im Verbund verteilt werden können.

Im ersten Halbjahr 2015 wird zudem die Produktion des kompakten Geländewagens GLA für den chinesischen Markt am Produktionsstandort in Peking anlaufen.

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Bettina Mayer

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