Auto-Export, Autozug

Das Wachstum auf Chinas Automarkt verlangsamt sich. (Bild: animaflora – fotolia.com)

Damit werden in diesem Jahr voraussichtlich in Summe 20,7 Millionen Autos im Reich der Mitte verkauft. Die Begründung der Analysten: Zwar sorge die Regierung mit Steuervergünstigungen für Kaufanreize, die makroökonomische Lage in dem Land sorge aber für reichlich Gegenwind. Denn die Experten rechnen nur noch mit 6,3 Prozent Wirtschaftswachstum in der Volksrepublik – und das bremse wiederum die Nachfrage nach neuen Autos.

Auch die Produktionszahlen selbst werden laut IHS-Studie in diesem Jahr langsamer wachsen. Das liege insbesondere am lahmenden Export. War die Ausfuhr von in China gefertigten Autos früher mal ein Wachstumsfaktor, sind die Zahlen aktuell rückläufig. Denn wichtige Export-Länder wie Brasilien verlangen mittlerweile einen hohen Local-Content. Infolgedessen lohnt es sich nicht mehr für die chinesischen OEMs zu exportieren, hohe Zölle machen ihre einstmals hohen Margen zunichte. Nunmehr sind sie dazu gezwungen, Werke in den jeweiligen Ländern hochzuziehen, um dort lokal zu produzieren.

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Gabriel Pankow

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