Im PSA-Werk von Trnava bei der Montage des Peugeot 208.

Hier rollt der Peugeot 208 vom Band: Im vergangenen Jahr hat PSA Peugeot Citroën Slovakia nach eigenen Angaben mehr als 303.000 Fahrzeuge im Werk Trnava gefertigt. (Bild: PSA)

Wie die französische Finanzzeitung Les Echos berichtet, lässt PSA die geplante Investition in der Slowakei platzen und verlagert die Produktion von jährlich 200.000 Motoren in ein bestehendes Opel-Werk in Osteuropa. Wo genau, stehe aber noch nicht fest. In Trnava, wo PSA die Modelle Peugeot 208 und Citroën C3 Picasso fertigt, wolle man den nun freigewordenen Platz für die Montage konventioneller oder elektrisch-angetriebener Fahrzeuge nutzen.

Ursprünglich wollte der französische Autokonzern die Produktion in dem Slowakei-Werk um die Montage seines Dreizylinder-EB-Turbomotors erweitern. Mit dem Erwerb der Marken Opel und Vauxhall sowie ihrer Anlagen verfügt PSA nun nicht nur über zusätzliche Kapazitäten in der Fahrzeugproduktion, sondern auch in der Motorenfertigung.

Laut dem Marktanalysten von IHS Markit könnte die Standort-Entscheidung entweder auf Gliwice (Polen) oder Szentgotthard (Ungarn) fallen. Die Motoren nicht in der Slowakei bei PSA zu fertigen, scheint für das Unternehmen eine viel kosteneffizientere Option – insbesondere, da PSA die Effizienz bei Opel und Vauxhall steigern will. 

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