Renault-Nissan_Carlos Ghosn

Hat gut lachen, wenn er darauf blickt, wie sich die Verzahnung von Einkauf, Entwicklung und Produktion auf die Zahlen von Renault und Nissan auswirkt: Carlos Ghosn. (Bild: Renault-Nissan)

Wie Renault-Nissan am Dienstag (5. Juli) mitteilte, lagen die erzielten Einsparungen um 13 Prozent höher als im Jahr 2014. Damit habe man das von Carlos Ghosn gesteckte Ziel ein Jahr früher erreicht als ursprünglich geplant.

 Die unter Ghosn ausgeklügelte Zusammenlegung von  Schlüsselbereichen wie Einkauf, Entwicklung und Produktion hat inzwischen enorme Auswirkungen auf die steigende wirtschaftliche Kraft der farnzösisch-japanischen Autoallianz, seit 2014 die konkrete Umsetzung gestartet wurde.

In besonders hohem Maße werden Synergieeffekte über die CMF-Plattform (Common Module Family) erzielt. Auf der CFM-C/D –Plattform baut Nissan die Modelle Rogue, Qashquai und X-Trail, Renault den neuen Espace, das SUV Kadjar sowie die Modelle Megane und Talisman.

Hohe Erwartungen sind an die CMF-A-Plattform geknüpft, auf der für Emerging Markets wichtige Kleinwagen wie der Renault Kwid oder der Redi-Go der Nissan-Billigmarke Datsun gefertigt werden. Beide Fahrzeuge werden im gemeinsam in Chennai, Indien, betriebenen Werk gebaut.

Die gemeinsame Produktion von Fahrzeugen werde auch in Zukunft eine Treiber bei der Schöpfung weiterer Synergien spielen, so Renault. Den nächsten Meilenstein hat Carlos Ghosn bereits im Visier: Bis 2018 soll die Verzahnung so voran gterieben werden, dass die OEM dann 5,5 Milliarden Euro pro Jahr einsparen    

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