UAZ Patriot

Der UAZ Patriot soll auch bei iranischen Autohändlern stehen. (Bild: UAZ)

So erörtern laut einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur Prime-TASS KamAZ, GAZ und Sollers gemeinsam mit Russlands Industrie- und Handelsministerium einen Einstieg auf den iranischen Fahrzeugmarkt. KamAZ traf sich bereits mit dem iranischen Hersteller Raksh Khodro Diesel, um über mögliche Kooperationen zu sprechen. Auch Vertreter von Sollers trafen schon Manager iranischer Unternehmen. Unter anderem ging es dabei über die lokale Produktion von UAZ Modellen in Persien.

Das nun auch russische Auto- und Nutzfahrzeughersteller in den Iran drängen kommt alles andere als überraschend. Viel erstaunlicher ist eigentlich, dass die Russen nicht schon früher versuchten, einen Fuß in die nun offene Tür Iran zu bekommen. Denn während die Russen mit potentiellen iranischen Partnern noch verhandeln, lassen Franzosen und Chinesen schon Taten sprechen und sind schon zur Fabrikplanung übergegangen.So will beispielsweise Chery künftig 100.000 Autos pro Jahr im Iran verkaufen. Damit das gelingt soll nicht nur die lokale Fertigung erweitert werden, der China-OEM will ab sofort jedes Jahr zwei bis drei neue Modelle im Iran auf den Markt bringen. Die Marktbeobachter von IHS Automotive prognostizieren, dass der Kampf der OEMs um die besten Plätze am persischen Golf sich immer weiter intensivieren werden.

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gp

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