Mercedes G-Modell

Auch in der Krise kaufen solvente Russen gerne bei Mercedes. – (Bild: Daimler)

Russlands Automarkt taumelt nicht, er ist im freien Fall. Alle Marken haben mit herben Absatzeinbußen zu kämpfen ? alle bis auf die Premiummarken.

Der Absatz in Russland ist im Februar insgesamt um 38 Prozent eingebrochen. Der eine Volumenhersteller leidet mehr, wie Opel mit Einbußen von 86 Prozent, der andere etwas weniger, wie Hyundai mit einem Minus von 5 Prozent. Richtig gut läuft es dagegen bei Mercedes.

Der Stuttgarter Premiumhersteller verkaufte im Februar gut 4.150 im Riesenreich. Das sind satte 18 Prozent mehr als im Februar des vergangenen Jahres. Bei BMW läuft es zwar nicht ganz so prächtig aber dennoch zufriedenstellend: 3.550 verkaufte Neuwagen im vergangenen Monat bedeuten ein Plus von 6 Prozent.

Auch BMW und Lexus mit Absatzplus

Auch Toyotas Nobeltochter Lexus macht ein gutes Geschäft in diesen Tagen in Russland. Die Japaner steigerten ihre Verkäufe um 11 Prozent auf 791 Einheiten im Februar. Da kann Audi allerdings nicht mithalten. Der Absatzzahlen der Ingolstädter kennen in diesem Jahr nur eine Richtung: nach unten. Der Autobauer setzte knapp 2.000 Autos im Februar in Russland ab – ein Minus von 28 Prozent.

Klammert man Audi aus, sind teure Premium-Modelle bei den Russen auch in der Wirtschaftskrise noch angesagt. Experten sagen, dass sich die Kunden lieber ein kleineres Modell eines Premiumherstellers anschaffen, als auf eine günstigere Marke umzusteigen. Mercedes und Co bleiben Statussymbole ? auch wenn der Fahrer dafür in anderen Bereichen sparen muss.

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Gabriel Pankow

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