Andreas Tostmann

Seat sucht derzeit nach Möglichkeiten, aus Europa heraus zu expandieren, so der Produktionsvorstand des Unternehmens, Andreas Tostmann, im Gespräch mit AUTOMOBIL PRODUKTION. (Bild: Seat)

Nach dem Produktionsanlauf des Ibiza in Algerien habe man weitere Länder der Region als Standorte für eine Fertigung in den Fokus genommen, so Tostmann in der aktuellen Ausgabe der AUTOMOBIL PRODUKTION. "Wir sind schon stark im Mediterranean Belt und haben ein Auge auf Central South Africa geworfen, das stimmt. Wir suchen derzeit nach Möglichkeiten, aus Europa heraus zu expandieren", so Tostmann.

Dabei rücke derzeit vor allem Nordafrika in den Fokus. „Der Gedanke liegt nahe, wenn man aus dem Mediterranean Belt nach Süden schaut und in Algerien schon aktiv ist, im nördlichen Afrika weiterzumachen.“ Genauer wollte Tostmann nicht werden. „Konkrete Entscheidungen wurden dazu noch nicht getroffen. Dafür ist es noch zu früh. Aber klar ist, dass wir mit unserer Modellpalette gute Wachstumschancen auch außerhalb der traditionellen europäischen Märkte sehen, und die wollen wir natürlich auch nutzen.“

Auch in Südamerika will Seat neue Produktionskapazitäten aufbauen. Das müsste aber nicht zwangläufig in Brasilien geschehen. „Es gibt noch andere größere Märkte in Südamerika, die man sich anschauen kann: Argentinien, Ecuador, da gibt es einiges an Möglichkeiten.“

China dagegen, vor wenigen Jahren noch als Expansionsziel genannt, steht dagegen nicht mehr im Fokus. „Also momentan ist das eher ein Thema, das weiter weg ist.“

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