Skoda Superb

Skoda goes USA? Zumindest wird darüber im Hauptquartier der Tschechen diskutiert. (Bild: Skoda)

Die Diskussion um den Markteintritt in den Vereinigten Staaten sei Teil der Strategie 2025 des Volkswagen-Konzerns. Wie das Handelsblatt berichtet, müsse auch die tschechische VW-Tochter ihren Teil dazu beitragen. Dazu gehört eben auch zu prüfen, ob eine Expansion in neue Märkte sinnvoll ist.

Nur folgerichtig, dass Skoda die USA mit einem Weltmarktanteil von rund 20 Prozent ins Auge fasst. Mit China gibt es auch schon ein Vorbild, wie ein Markteinstieg funktionieren könnte. Nach längerer Prüfung hatte sich damals Skoda dazu entschieden, auf dem chinesischen Markt anzugreifen. VW und Audi waren dort schon vertreten, insofern war der Einstieg vor Ort vergleichsweise einfach.

Doch was einen Markteintritt in den USA betrifft zeigen sich Brancheninsider skeptisch. Schließlich wissen nur die wenigsten Amerikaner wer oder was Skoda ist. Die VW-Tochter müsste also erst einmal jede Menge Geld in die Hand nehmen, um die Marke bekannt zu machen. Dann fehlen noch aktuell die passenden Modelle, um in den USA durchzustarten. Dort wollen die Kunden große SUVs und Pick-ups fahren.

Zukünftig hat die Marke mit dem Kodiaq immerhin schon einmal ein SUV, das den Amerikanern gefallen könnte. Nun bleibt abzuwarten, wie sich die Führungsriege von Skoda entscheidet. In letzter Instanz müsste auch noch der Mutterkonzern VW seinen Segen dazu geben. Der Weg zu einem Markteintritt Skodas in den USA scheint also noch weit.

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