Angesichts schwächerer Verkaufszahlen und einer gedrosselten Produktion (hier die Skoda-Fertigung

Angesichts schwächerer Verkaufszahlen und einer gedrosselten Produktion (hier die Skoda-Fertigung in Mlada Boleslav) dürfte es mit dem angepeilten Produktionsrekord der VW-Tochter in diesem Jahr nichts werden. (Bild: Skoda)

Nach jahrelanger Rekordfahrt musste die tschechische VW-Tochter in den vergangenen zwei Monaten bei der Absatzentwicklung herunter schalten. Ging das globale Wachstum im Oktober um 2,7 Prozent zurück, so verkaufte Skoda im November weltweit 89.000 Fahrzeuge. Damit bleibe der Absatz zwar auf hohem Niveau, ging aber im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent zurück. Das obwohl die neuen Modelle Fabia (+44%) und Superb (+47,3%) sehr deutlich zu legen können.

Auch die sich abzeichnende schwächere Phase hat der Autobauer bereits reagiert und kürzlich im Werk Kvasiny die Wochenendschichten gekappt. Vor diesem Hintergrund dürfte es schwer werden, dass der Autobauer den für 2015 angepeilten Produktionsrekord des Vorjahres erneut knackt. 2014 hatte die VW-Tochter die Millionenmarke genommen und 1,06 Millionen Fahrzeuge gebaut. In diesem Jahr erwartet IHS Automotive nach der jüngsten Entwicklung “nur” noch 1,04 Millionen Einheiten.

Deutlicher werde Skoda das für 2018 ausgegebene Ziel von 1,5 Millionen Einheiten verfehlen. Schon früher hatte IHS Automotive diese Marke als zu optimistisch bezeichnet. Die Marktexperten sehen die Tschechen 2018 bei 1,14 Millionen Einheiten.

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Frank Volk

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