Škoda setzt im Trainings- und Servicezentrum auf neue Photovoltaikanlage

Škoda Auto hat an fünf Gebäuden seines Service-Zentrums in Kosmonosy neue Solarpaneele installiert. (Bild: Škoda)

Die Paneele auf dem Gebäudekomplex unweit des Stammsitzes des Unternehmens in Mladá Boleslav erstrecken sich insgesamt über eine Fläche von mehr als 2.200 Quadratmetern. Škoda zufolge liefern sie pro Jahr mehr als 450 MWh nachhaltig gewonnene Energie. Damit deckt der Automobilhersteller nach eigenen Angaben fast 25 Prozent seines Strombedarfs in Kosmonosy über die neuen Photovoltaikmodule. Diese Maßnahme ist Bestandteil der Green Future-Strategie, unter deren Dach Škoda Auto seine Umweltaktivitäten bündelt.

In Zusammenarbeit mit ČEZ Solární, einem Tochterunternehmen des Prager Energiedienstleisters ČEZ Esco, hat Škoda Auto die Solarpaneele an fünf Gebäuden installiert. Darüber hinaus nutzt das Unternehmen auch die Photovoltaikmodule des neu gebauten Solar-Carports zur Stromgewinnung. Die Nennleistung liegt laut dem OEM bei 441 Kilowatt-Peak (kWp). Pro Jahr beläuft sich die Menge der dadurch nachhaltig gewonnenen Energie auf mehr als 450 MWh. Betreiber der Anlage ist der Energiedienstleister ŠKO-Energo, der auch die Umsetzung des Projekts in beratender Funktion begleitet hat.

Neben den Photovoltaikmodulen und den Speicherbatterien gehören zu der neuen Solaranlage auch Blitzableiter, ein Feuerwarnsystem, die entsprechende Verkabelung sowie Niedrigvolt-Geräte und ein Notstromspeicher für das Datennetzwerk von Škoda Auto. Die Investitionen in die Anlage belaufen sich gesamt auf rund 30 Millionen Tschechische Kronen (ungefähr 1,1 Millionen Euro). Diesen Betrag deckt der Automobilhersteller zu 60 Prozent durch Zuschüsse der Europäischen Union sowie des OPPIK-Programms, mit dem das tschechische Ministerium für Industrie und Handel Innovationen unterstützt, welche die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in Tschechien fördern.

Mit der neuen Photovoltaikanlage decken wir den Strombedarf unseres Škoda Auto Trainings- und Service-Zentrums in Kosmonosy zu einem Viertel durch klimaneutral gewonnene Energie. Die Sonnenenergie kann in Batterien mit einer Kapazität von 570 KWh zwischengespeichert werden und lässt sich so jederzeit abrufen, unter anderem zum Aufladen batterieelektrischer Fahrzeuge“, erläutert Stanislav Pekař, Leiter After Sales beim OEM.

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