Das Stellantis Logo auf einem Schild.

Stellantis befindet sich angeblich in Gesprächen mit der italienischen Regierung. (Bild: Stellantis)

Stellantis könnte Italien als Standort für eine neue Gigafactory für Batterien in Europa auswählen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf eine mit den Überlegungen vertraute Quelle. Der Autohersteller befinde sich aktuell in Gesprächen mit der Regierung in Rom.

"Die Diskussionen über den Bau einer Gigafabrik, die den künftigen Bedarf von Stellantis decken soll, befinden sich noch in der Austauschphase. Die Bedingungen müssen mit den italienischen Behörden geprüft werden", ließ die Quelle demnach durchsickern und fügte hinzu, dass zwar ein gemeinsames Interesse bestehe, aber noch nichts beschlossen sei.

Batteriefabrik könnte vom Staat gefördert werden

Der italienische Industrieminister Giancarlo Giorgetti habe bei einer Online-Konferenz bereits mit Stellantis-Chef Carlos Tavares und dem Aufsichtsratsvorsitzenden John Elkann über eine mögliche staatliche Unterstützung gesprochen, so der Bericht. Eine Stellungnahme zu den Gerüchten habe der Autobauer jedoch abgelehnt.

Während PSA vor der Fusion zu Stellantis jeweils ein Gigafactory-Projekt in Deutschland und Frankreich geplant hatte, hinkt FCA im Bereich Elektromobilität noch etwas hinterher. Als wichtiges Produktionszentrum des neuen Konzerns wäre Italien somit ein geeigneter Standort für eine Batteriefabrik. Der OEM hatte bereits im April angekündigt, dass er in diesem Jahr weitere Gigafactories in Europa und den USA beschließen werde.

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