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Mit unveränderten 55 Prozent kann sich eine Mehrheit zwar grundsätzlich vorstellen, ein Elektroauto zu kaufen. Im Schnitt erwarten die Kunden aber eine Reichweite von 531 Kilometer, 68 mehr als vor zwei Jahren. Von den Befragten halten 42 Prozent eine Ladedauer von mehr als einer halben Stunde noch für akzeptabel. (Bild: Aral)

Der Dieselantrieb hat bei deutschen Autokäufern einen zunehmend schweren Stand. Nur noch 12 % nennen in einer Umfrage der Tankstellenkette Aral den Selbstzünder als Antriebsenergie ihres nächsten Autos. Grund ist die Debatte um Umweltbelastungen und Fahrverbote, die tiefe Spuren bei den Verbrauchern hinterlassen hat. So gaben 37 % der potenziellen Neu- und Jahreswagenkäufer an, sich wegen der Diskussion gegen einen Diesel zu entscheiden. Weitere 43 % lehnen Diesel ohnehin ab oder interessieren sich nicht für diesen Antrieb, heißt es in der am Donnerstag (15. August 2019) in Frankfurt veröffentlichten Studie.

Weil weiterhin auch nur 7 % ein Elektroauto kaufen wollen, bleiben Benziner für 55 % der Kunden die erste Wahl. Mit unveränderten 55 % kann sich eine Mehrheit zwar grundsätzlich vorstellen, ein Elektroauto zu kaufen. Im Schnitt erwarten die Kunden aber eine Reichweite von 531 km, 68 km mehr als vor zwei Jahren. Von den Befragten halten 42 % eine Ladedauer von mehr als einer halben Stunde noch für akzeptabel.

Hybridmodelle als Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotoren landeten mit einem Anteil von 17 % erstmals vor dem Diesel. Insgesamt ging die Neigung zum baldigen Autokauf im Vergleich zur Vorgängerstudie aus dem Jahr 2017 deutlich um 6 Punkte auf 35 % der Befragten zurück. Neuwagen wollten nur noch 14 % kaufen.

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dpa