Hyundai Nexo an der Wasserstofftankstelle

In Südkorea sollen bis 2040 insgesamt 6,2 Millionen wasserstoffbetriebene Elektrofahrzeuge wie der Hyundai Nexo gebaut werden. (Bild: Hyundai)

Wie die Nachrichtenagentur YONHAP unter Berufung auf eine Erklärung des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie berichtet, sollen bis zum Jahre 2022 mehr als 300 Wasserstofftankstellen installiert werden; bis 2040 sollen es 1.200 sein. Von den ersten 310 Stationen werden 250 in Großstädten aufgestellt, während die restlichen 60 Stationen entlang von Schnellstraßen Platz finden. Nach der Fertigstellung sollen Fahrer innerhalb von 30 Minuten eine Wasserstofftankstelle erreichen, im Jahr 2040 möchte man diesen Wert auf 15 Minuten sinken senken und mehr als 30.000 Tonnen Wasserstoff für Tankvorgänge zur Verfügung stellen.

Die südkoreanische Regierung fördert aktiv die Nutzung von Wasserstoff als Energiequelle im eigenen Land. Wasserstoffbetriebene Elektrofahrzeuge (Fuel-Cell Electric Vehicles) gelten als besonders umweltfreundlich, da sie während der Fahrt nur Wärme und Wasser abgeben. Im Januar legte die Regierung einen Fahrplan vor, um die Akzeptanz von FCEVs im Land zu erhöhen. Der Fahrplan steht im Einklang mit der Absicht der Regierung, die Treibhausgasemissionen zu senken, neue Wachstumsimpulse für die Automobilindustrie zu setzen und die starke Abhängigkeit von importiertem Öl zu verringern. Südkorea strebt dabei an, bis 2040 6,2 Millionen FCEV zu produzieren und 1.200 Wasserstofftankstellen im ganzen Land zu errichten. Außerdem sollen bis 2022 mindestens 80.000 FCEV auf den Straßen des Landes eingesetzt werden.

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