Vauxhall Luton

Das PSA-Werk im britischen Ellesmere Port soll nach dem Willen von Konzernchef Carlos Tavares auch nach dem Brexit offenbleiben. Dazu müsse es aber klare Zusagen von Seiten der britischen Regierung geben. (Bild: PSA)

„Wir werden gerne in Ellesmere Port investieren, wenn ein Geschäftsmodell existert", so Tavares, „wir müssten die britische Regierung bitten, dies zu kompensieren. Es ist für kontinentaleuropäische Mitarbeiter nicht ethisch, für Zollschranken zum britischen Markt zu zahlen.“ Seiner Meinung nach wird die endgültige Entscheidung über die Zukunft der beiden britischen Standorte erst getroffen, wenn es seitens der Europäischen Union und der britischen Regierung eine klare Vorstellung über den Ausgang der Gespräche gebe.

PSA betreibt derzeit zwei Standorte in Großbritannien - Ellesmere Port und Luton. Während beide von einem harten Brexit betroffen wären, hat das Werk für leichte Nutzfahrzeuge in Luton bereits von Investitionen profitiert, um neue Fahrzeuge zu fertigen. Ellesmere Port fertigt derzeit den Opel beziehungsweise Vauxhall Astra, wobei die Produktion in jüngster Zeit deutlich zurückgegangen ist, da die Marktnachfrage fehlt. 2019 wurden nur 61.500 Fahrzeuge gebaut, verglichen mit 118.200 im Jahr 2016.

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