
Tesla will bald Fahrzeuge in China produzieren und ist gerade auch dafür auf der Suche nach Rohstoffen für seine Akkus. Bild: Tesla
Die Vereinbarung über die Lieferung von Lithium gilt für drei Jahre und basiert auf einer "Festpreis-Take-or-Pay-Basis", während sie nach dem Bericht eines australischen Wirtschaftsmagazins zwei dreijährige Verlängerungsoptionen vorsieht. „Wir freuen uns, unseren ersten Off-Take-Vertrag abgeschlossen zu haben und weiterhin das Potenzial für weitere Vereinbarungen mit anderen strategischen, global bedeutenden Parteien zu erkunden“, sagte Martin Donnohue, CEO von Kidman Resources. Das Beschaffungsabkommen passt zeitlich zu den Nachrichten, dass sich Tesla darauf vorbereitet, in China eine neue Produktionsstätte zu errichten. In dieser neuen Gigafabrik sollen sowohl Batterien als auch Fahrzeuge hergestellt werden. Anfang dieses Monats gründete Tesla in China eine hundertprozentige Gesellschaft mit dem Namen Tesla Shanghai Co. Ltd., die sich auf Elektroautos, Ersatzteile und das Batteriegeschäft konzentrieren will. Tesla bezieht seine Batteriezellen derzeit von Panasonic, sowie von der eigenen Gigafabrik in Nevada /USA.
Tesla gab kürzlich bekannt, dass es in der letzten Märzwoche 2.020 Einheiten des Modells 3 produziert habe. Bis zum Ende des zweiten Quartals strebt das Unternehmen nun 5.000 Einheiten und bis Ende des Jahres 10.000 Einheiten pro Woche an. Mit dem Anlauf der Produktion und einer neuen Batteriefabrik, die in Kürze anläuft, ist Tesla auf der Suche nach Batterie-Rohstoffen. Kidman gründet mit seinem Joint-Venture-Partner Sociedad Quimica y Minera de Chile eine neue Lithiumverarbeitungsanlage in Kwinana / Westaustralien, die voraussichtlich 2021 in Betrieb gehen wird.
Wettlauf um seltene Erden für E-Mobility: Rohstoff-Imperalismus

Bestimmte Elemente wie Lithium oder Kobalt sind begehrte Rohstoffe für die Akkus der Elektromobile. Bild: press-inform / Porsche

Volkswagen will rund 20 Milliarden in die Elektromobilität investieren (im Bild Ex-VW-Chef Matthias Müller). Bild: press-inform / VW

Der Audi e-tron quattro kommt nächstes Jahr (im Bild: Audi e-tron quattro Concept). Bild: press-inform / Audi

Wenn die Elektromobilität Fahrt aufnimmt, werden sehr viele Batterien gebraucht und die Rohstoffe sind begehrt. Bild: Volkswagen

Deutsche Firmen agieren unverständlicherweise passiv und scheuen die hohen Investitionen in den nicht immer politisch stabilen Abbaugebieten, wie zum Beispiel im Ost-Kongo, einem der Hauptabbaugebiete für Kobalt. Bild: Mercedes

Mittlerweile ist sogar möglich, Lithium-Ionen-Batterien völlig ohne Kobalt herzustellen. Bild: press-inform / BMW

Die Ressourcen für die Produktion der Batterien sind endlich und Engpässe drohen, die die Kosten für die Produktion nach oben treiben könnten. Bild:

So wird die Produktion des Porsche Mission E aussehen, falls die Lieferkette steht. Bild: press-inform / Porsche

Der Markt ist ausgereizt, neben den Autobauern, brauchen auch Hersteller wie Apple oder Samsung den Rohstoff für ihre Computer, Tablets und Fernseher. Bild: press-inform / Audi

Chinesische Firmen agieren im Kampf um die Seltenen Erden sehr aggressiv. Bild: press-inform / Skoda
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