Gegenüber dem Magazin Wired Germany erklärte der amerikanische Autodesigner mit deutschen Wurzeln, dass ein Design, das an Science-Fiction-Filme erinnere, nicht für das Model 3 in Frage kam: „Wir wollen keine Autos bauen, die für eine Weile supercrazy aussehen, ihren Besitzern dann aber nach ein paar Monaten auf den Keks gehen oder peinlich werden.“

Mit Sci-Fi-Design erreiche man allenfalls die Early Adopters. Vielmehr sei es wichtig, ein Auto zu erschaffen, dessen Gestalt sich langfristig behaupten könne und zeitlos wirke. „Der Wagen fühlt sich bestenfalls relevant an, ohne dass man sagen kann, wann er begann, relevant zu werden.“ Nur weil manche Leute denken, weil der Antrieb eines Autos anders ist, müsse alles anders sein, sei falsch, so von Holzhausen. Stattdessen sei das Gegenteil der Fall: „Wir bei Tesla wollen eine Marke schaffen, die über Jahrzehnte wächst und besteht.“

Mit dem Model 3 begibt sich Tesla nach Model S und Model X erstmals in ein niedrigeres Preissegment. Rund 35.000 Dollar ohne staatliche Incentives soll der Stromer in den USA kosten. Tesla-Boss Elon Musk präsentiert das Model 3 der Weltöffentlichkeit an diesem Donnerstagabend (20:30 Uhr Ortszeit/Freitag 05:30 Uhr MEZ) in Los Angeles. Über Teslas Online-Channel wird die Premiere live übertragen.

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