Tesla_ElonMusk_ Model3

Elon Musk sagt sorry: Für künftige Model3-Besitzer wird die Nutzung an den Superchargern nicht kostenlos sein werden. (Bild: Tesla)

Weil es in vielen Ländern mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur zu schleppend geht, hat Tesla-Chef Elon Musk mit dem Markteintritt des Model S zur Selbsthilfe gegriffen und weltweit bislang 690 sogenannte Supercharger-Stationen eingerichtet. Diese, in der Regel an Autobahnen gelegen, sollen sicherstellen, dass die Stromer auch auf der Langstrecke benutzt werden können. An den Superchargern können die Tesla-Modelle in ca. 30 Minuten auf 80 Prozent aufgeladen werden. Bislang ist das Laden an den Superchargern kostenlos.

Das wird sich ändern. Wie Elon Musk bei einer Konferenz ankündigte werde es für Fahrer des Ende 2018  kommenden Volumenmodells Tesla 3 kein kostenloses Laden an Superchargern geben. Eine mögliche Preisspanne nannte Musk nicht, in Summe würden die Kosten aber immer noch sehr viel niedriger sein als die Betankung eines  konventionellen Autos.

Die Ankündigung Musks kommt nicht überraschend. So scheint das Supercharger-Netz bereits jetzt mit den inzwischen erreichten Autos auf der Strasse an die Kapazitätsgrenzen zu kommen. Kommen nun die 370.000 Model 3 hinzu, müsste Musk ganz erheblich in den Ausbau des Netzes investieren.   Von den Kosten ganz zu schweigen. Die sorgen  jetzt schon für Ärger. So auch in München,  weil der E-Autobauer unterbinden wollte, dass Tesla-Besitzer, die in der Nähe von einer Autobahn Schnellladestation wohnen, diese als günstige Lademöglichkeit nutzten. Daraufhin hatte es einen bösen Brief von Tesla mit dem Hinweis gegeben, dass die Schnellade-Stationen an den Autobahnen ausschließlich für Langstreckenfahrten gedacht sind.

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