Schwellenländer, Geschäftszweig, Toyota

Der neue Bereich für das Geschäft in den Schwellenländern werde nun "anders positioniert" als die produktorientierten Sparten, teilte Toyota mit. (Bild: Toyota)

In diesen Ländern boomt die Nachfrage, gleichzeitig ist der japanische Autobauer aber dort hinter die Konkurrenz zurückgefallen.

Die Verantwortung für den neuen Geschäftszweig soll die Kleinwagentochter Daihatsu übernehmen. Die Gründung des Bereichs soll zum Jahreswechsel erfolgen. Daihatsu hat sich bei Kunden einen Namen für kleine und kostengünstige Fahrzeuge erworben. Damit verdient die Toyota-Tochter auch Geld, was dem Mutterkonzern bei Kleinwagen Schwierigkeiten bereitet. Besonders in Indien hinkt Toyota Wettbewerbern wie Honda, Suzuki oder Hyundai hinterher, die Autos teils für wenige tausend Dollar anbieten.

Die neue Strategie ist eine Umkehr für Toyota. Im April hatte Toyota-Präsident Akio Toyoda noch angekündigt, die Sparten nicht mehr nach Regionen, sondern nach Fahrzeugtypen aufzugliedern. Das sollte den Entwicklungsprozess beschleunigen, damit die Sparten schneller die Autos bauen können, die die Kunden wünschen. Der neue Bereich für das Geschäft in den Schwellenländern werde nun "anders positioniert" als die produktorientierten Sparten, teilte Toyota mit.

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