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Toyota will den Anteil der Hybridverkäufe in China deutlich steigern. Geplant sind in diesem Jahr zwei weitere Hybridmodelle. (Bild: Toyota)

Die Japaner verkauften im ersten Quartal mit insgesamt 2,52 Millionen Fahrzeugen 2,5 Prozent weniger als vor einem Jahr, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Dies waren aber immer noch 30.000 Stück oder 1,2 Prozent mehr als der Volkswagen-Konzern, der derzeit von einem Machtkampf zwischen dem Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch und dem Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn erschüttert wird.

Da VW weiter im US-Markt schwächelt und außerdem das wichtige China-Geschäft zuletzt nicht mehr so rund lief, könnte es dieses Jahr doch nichts mit einer Wachablösung von Toyota als weltgrößtem Autohersteller werden. Anfang des Jahres hatte es noch danach ausgesehen, dass VW dies 2015 schaffen könnte. Inzwischen haben sich jedoch die Wolken über VW etwas verdunkelt und die Aussichten für die Japaner sind etwas besser geworden.

2014 hatte Toyota trotz der stärkeren Fokussierung auf Profitabilität zum dritten Mal in Folge den Titel als größter Autohersteller der Welt verteidigen können. Mit 10,23 Millionen verkauften Fahrzeugen schmolz der Vorsprung auf VW allerdings auf 90.000 Stück. Zudem rechnet Toyota im Heimatmarkt 2015 wegen der Folgen einer Mehrwertsteuererhöhung vergangenes Jahr mit einem konzernweit deutlichen Absatzrückgang auf 10,15 Millionen Fahrzeuge. VW müsste daher nur leicht zulegen, um Toyota zu überholen – zumindest, wenn Toyota nur diesen Wert erreicht. Der VW-Konzern hat keine Absatzprognose für das laufende Jahr veröffentlicht.

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dpa/ks

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dpa