Fertigung von Beatmungsgeräten im GM-Werk in Indiana

General Motors und Ventec Life Systems fertigen gemeinsam Beatmungsgeräte. (Bild: GM)

Die Zahl der insgesamt gefertigten Beatmungsgeräte entspreche der dreifachen US-Produktion eines normalen Jahres, sagte Trump. Es sei gut möglich, dass die USA nicht so viele Geräte brauchten. In diesem Fall könnten die Maschinen etwa an Großbritannien und Italien weitergeben werden, sagte Trump.

Kurz zuvor hatte Trump ein ursprünglich für Kriegszeiten gedachtes Gesetz angewendet, um den Autohersteller General Motors zur Produktion von Beatmungsgeräten zu zwingen. GM habe Zeit verschwendet und sein Versprechen, für das Land 40.000 Geräte zu produzieren, nicht erfüllt, sagte Trump zur Begründung.

Das Unternehmen müsse Verträge zur Produktion von Beatmungsgeräten "akzeptieren, durchführen und priorisieren", erklärte das Weiße Haus. Das zuständige Ministerium werde angesichts der Corona-Epidemie die Zahl der zu produzierenden Apparate festlegen.

Die Herstellung der Beatmungsgeräte gilt für branchenfremde Unternehmen als sehr komplex. Firmen wie GM beteuern, bereits auf Hochtouren an Lösungen zu arbeiten, um dem Land in der Coronavirus-Krise zu helfen. GM hatte am Freitag mitgeteilt, bald für Ventec Life Systems Beatmungsgeräte zu bauen, die ab nächstem Monat ausgeliefert werden sollen. GM beginne auch mit der Fertigung von chirurgischen Atemschutzmasken.

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