Tesla Model S Facelift

Das Tesla Model S hat wohl Probleme mit der Radaufhängung. Erste Besitzer haben sich schon bei den US-Behörden darüber beklagt. (Bild: Tesla)

Wie das US-Blatt Detroit News berichtet, will die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) nun weitere Model S Besitzer befragen, ob sie auch solche Probleme mit ihrem Stromer haben.

Das könnte schwerer sein, als bei anderen Autobauern. Denn die NHTSA beklagt, dass Tesla seine Kunden dazu aufgefordert hat einen Geheimhaltungsvertrag zu unterschreiben. Der besagt angeblich, dass sie keine Informationen über technische Defekte ihrer Fahrzeuge an die Behörden weiter leiten dürfen. Der Elektroauto-Hersteller habe jedoch der NHTSA versichert, dass es keine Pläne gebe, die Kunden davon abzuhalten, wichtige Informationen weiter zu geben.

Am Ende der Untersuchung könnte möglicherweise eine Rückrufaktion stehen. Voraussetzung: Die Behörde findet ausreichend Hinweise, dass es sich um einen produktionsbedingten beziehungsweise sicherheitskritischen Defekt handelt.

Es wäre nicht das erste Mal, dass der kalifornische Elektroauto-Hersteller aus Palo Alto seine Fahrzeuge in die Werkstätten beordern muss. Bereits Ende 2015 wurden 90.000 Model S zurückgerufen. Probleme mit den vorderen Sitzgurten waren damals der Auslöser. Bis dahinblieb der kalifornische Autohersteller von Rückrufaktionen stets verschont, denn die meisten Fehler wurden bislang mit einem Software-Update behoben.

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